Stillgelegt - Deno

Lieg seit Tagen in meinem Bett und starr die Decke an\nHab die Hoffnung längst verloren weil sie nicht zelten kann\nHab mich aufgegeben, lauf auf die Klippen zu\nIch sollte springen bevor das innere Gewissen ruft\nVöllig abgemagert, blass und leer\nSteh nicht mehr auf weil jeder Schritt eine Belastung wär\nDas Handy klingelt, doch ich geh nicht ran\nSie wollen wissen wies mir geht\nWill gerade nicht reden, weil ichs eh nicht kann\nDie Rollos unten und das Licht ist aus\nAuf dem Nachtschrank neben mir bildet sich dichter Staub\nMale mit dem Finger ein Gesicht darauf\nDie Mundwinkel nach unten\nSchaut irgendwie etwas finster aus…\nIch spür nichts mehr und wenn doch, nicht viel\nEs kommt mir vor als wär das Loch in dem ich hock zu tief\nIch habs versucht doch komme nicht an mich ran\nDreh mich nach rechts doch halt den Blick an der Wand…\nIch halt den Blick an der Wand…\nUnd es scheint, als wär die Welt\nAuf einmal wie gelähmt\nDünn Wände werden zu Mauern\nAlles wirkt wie stillgelegt\nIch fühle mich irgendwie Zuhause gefangen\nBin ich mal zwei Minuten gut drauf, hält die Laune nicht an\nUnd nach dem Regen kommt die Sonne\nIch kann sie weit und breit nicht sehen\nMöglicherweiße ist es Zeit für mich zu gehn\nHab die Gedanken nicht im Griff sondern sie Mich\nUnd das schon ewig\nHab versucht ihnen zu erklären was mit mir ist\nDoch wer versteht mich?\nIrgendwie bleibt alles gleich\nNichts verändert sich\nKein Bild entsteht\nIn meinem Kopf alles regungslos, stillgelegt