Könige der Welt - Grobschnitt

Wir hatten schon die Welt in unser’m Kopf versteckt\nDie Zeit verplant und alle Träume längst gekannt\nWir hatten schon den Mond geholt — er liegt vergessen rum\nUnd alle Sterne waren fest in uns’rer Hand\nWir hatten schon die Nacht mit neuem buntem Licht besiegt\nHatten alles gesagt und ließen die Fragen ungefragt\nWir hatten schon das Ziel erreicht und nichts mehr was uns hielt\nNur Lust auf die Spiele — bei denen man sich selber jagt\nWir hatten schon geglaubt wir wachsen unbegrenzt bis in den Himmel\nDie Könige der Welt und alles unterstellt\nDie Könige sind abgedankt — sie lassen uns zurück\nDer Thron ist zerbrochen — die Krone verloren am letzten Baum\nDer Mond ist tot — komm heb ihn auf — wir hängen ihn zurück\nWenn er wieder scheint — dann gibt uns sein Licht einen neuen Traum\nWir hatten schon dem letzten Lachen Masken aufgesetzt\nUnd jedes Gefühl war gut kontrolliert und nur gedacht\nWir hatten schon den Horizont auf ein Rechteck reduziert\nDie Vögel belogen und weiße Federn schwarz gemalt\nWir hatten schon geglaubt wir wachsen unbegrenzt bis in den Himmel\nDie Könige der Welt und alles unterstellt\nDie Könige sind abgedankt — sie lassen uns zurück\nDer Thron ist zerbrochen — die Krone verloren am letzten Baum\nDer Mond ist tot — komm heb ihn auf — wir hängen ihn zurück\nWenn er wieder scheint — dann gibt uns sein Licht einen neuen Traum\nDie Könige sind abgedankt — sie lassen uns zurück\nDer Thron ist zerbrochen — die Krone verloren am letzten Baum