Entzugsoptimismus - JAW

Entzugsoptimismus - JAW

Альбом
Die unerträgliche Dreistigkeit des Seins
Год
2018
Язык
`독일 사람`
Длительность
241490

아래는 노래 가사입니다. Entzugsoptimismus , 아티스트 - JAW 번역 포함

노래 가사 " Entzugsoptimismus "

번역이 포함된 원본 텍스트

Entzugsoptimismus

JAW

Und ich schmeiß' die letzten Reste der Pillenbox dem Klo in den Rachen

Seh', wie die stabilste meiner Krücken im Wasser versinkt

Es scheint, als versuchten sie entgegen des Soges zu paddeln

Um zurück in mein Leben in der Umnachtung zu spring’n

Es tut mir Leid, Freunde, das hier wird ein Abschied für immer

Denn für mich habt ihr ab heute euern Dienst getan

Ein neues Licht an meiner Wand verdrängt die Schatten im Zimmer

Für die Welt meiner Wahrnehmung gebt ihr den Ton nicht mehr an

Ich fühl' mich bereit, diesen Schritt jetzt zu geh’n

Nie wieder Rückfälle, nie wieder Rezepte besorgen

Nie mehr zurückblicken, mein Lebenskonzept wird konkret

Ich werd' es ohne schaffen und freu' mich jetzt schon auf morgen

Auf meiner Brust sitzt ein Wesen ohne Knochen und Form

Es lauscht der Erstarrung meiner Verzweiflung mit offenen Ohr’n

Es sieht den Klang meines flachen Atems mit reglosen Augen

Die Luft wird knapp, mein Geist tappt im gläsernen Rauschen

Und es lässt mich nicht los, ich bitte dich, lass mich geh’n

Du kannst ein anderes Menschenwesen als Gast einnehm’n

Hier wirst du keine Nahrung mehr finden

Denn ich hab' ihnen abgeschworen, den satanischen Stimmen

Ein neuer Tag und der letzte überstanden

Und eigentlich sind kleine Rückfälle völlig normal

Und kein Grund sich weiter in 'nem Bett zu verschanzen

Und Rückzug ist der erste Schritt Richtung Höllenportal

Ich bin zu stark, um mich hier vom Nieder unterkriegen zu lassen

Und raffe mich auf, der Kraftraum meiner Seelenbatterie

Es ist nicht mein Ziel, die hundert Kilo zu schaffen

Doch es bleibt ein gutes Mittel gegen Herbstmelancholie

Und ich geh' durch die Stadt und scheine ein Mensch zu sein

Ich gehe wie ein Fels durch die Massen

Stagnation weicht in einem Hauch von Unendlichkeit

Ich schein' darüber weg zu sein, die Welt zu verachten

Der nächste Morgen, ich sitz' rauchend am Tisch

Die Dunkelheit übermannt mich und raubt mir die Sicht

Und es ist nichts mehr von Sinn behaftet

Ich gehe den schweren Gang Richtung Dusche

In der Absicht in meinen Überresten sowas wie 'nen Funken zu entzünden

Doch der Widerstand des Bodens scheint unter mir zu schwinden

Irgendwas wohnt in mir

Und lässt jedes Aufbegehren tief in den Grundfesten kollabier’n

Ein weiterer Tag, diese Scheiße zerstört mich nicht

Krankheit ist Vergangenheit, ich leb' in der Zukunft

Und verfüg' über genügend Reserven, geistig wie körperlich

Und führe die Heilung herbei durch tägliches Zutun

Die Sonne lacht mich an, der Wind will mich tragen

Die Luft in der Rolle des treuen Lebenselixiers

Die letzten meiner Zweifel verschwinden hinter Fassaden

Und es scheint tatsächlich so, als sei das Elend nicht mehr hier

Ich bin so nah an den Dingen wie schon lange nicht mehr

Keine weitgehende Eindämmung von Höhen und Tiefen

Es ist wie bei Wolfgang Niedecken, «Verdammt lange her»

Und endlich bin ich in der Lage, die Schönheit zu erschließen

Und ich liege wie versiegt im Bett, fern von allen

Bin nur noch ein Restprodukt, um das die Schmerzen feilschen

Kein Sinn mehr für Realität

Ich stell' mir letztlich die Frage, habe ich jemals gelebt?

Mir wird letztendlich klar, ich kann nicht ohne sie sein

Kipp' die hundertfünfzig Milligramm wie gewohnt in mich rein

Es bleibt wohl immer noch ein langer Weg

Bis ich am Ende meiner Seelenverwandlung steh'

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