Rauhnacht - Siegfried

So kalt — mein Rufen verhallt,

Wo ist das Licht?

Der Wald, in Nebelgestalt,

Wo ist das Licht?

(fhrt mich zum Licht…)

In dunkler Rauhnacht trstet mich

Funkelnd kalt das Sternenlicht.

Ich bin nie allein… (niemals allein)…

Euer Kerzen Schein

Leuchtet armen Seelen heim.

Ihr seid nie allein!

Flsternd verflucht, zum Henker gesandt,

Zum Klang Eurer Glocken zu Asche verbrannt.

Vom Leben getrennt, vom Tode verbannt,

Denn niemand hat ihr ein Grab benannt.

In dunkler Rauhnacht trstet mich

Funkelnd kalt das Sternenlicht.

Ich bin nie allein… (niemals allein)…

Euer Kerzen Schein

Leuchtet armen Seelen heim.

Ihr seid nie allein!

In sternenklarer Nacht, in einsamer Wacht,

Am Fenster ganz sacht, hare wie ihr lacht,

Und tanz mit dem Schnee, ganz Winterfee,

Auf das mein ganzer Schmerz vergeh…

In dunkler Rauhnacht trstet mich

Funkelnd kalt das Sternenlicht.

Ich bin nie allein… (niemals allein)…

Euer Kerzen Schein

Leuchtet armen Seelen heim.

Ihr seid nie allein!